seit 1946
Wie alles begann
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges erhielt Dr. Reinhold Heinen 1946 gemeinsam mit vier weiteren Lizenzträgern von der britischen Besatzungsmacht die Erlaubnis zur Herausgabe einer Zeitung im damaligen Regierungsbezirk Köln, der Kölnischen Rundschau. Reinhold Heinen, Jahrgang 1894, war bereits seit 1916 bis zur Gleichschaltung 1933 als Journalist und als Generalsekretär der Kommunalpolitischen Vereinigung der Zentrumspartei tätig gewesen. Aufgrund seines Engagements gegen die Nationalsozialisten wurde er ab 1941 für vier Jahre im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert.
Der Heinen-Verlag im Laufe der Zeit
1946 Gründung als Verlag Deutsche Glocke und erste Ausgabe der Kölnischen Rundschau
1949 Aufnahme des Zeitungsdrucks im Rheinischen Format an der Stolkgasse, tägliches Erscheinen
1951 Gründung der Grundstücksgesellschaft Stolkgasse
1953 Erster Spendenaufruf durch das damalige Altenhilfswerk der Kölnischen Rundschau
1957 Reinhold Heinen wird Alleininhaber des Unternehmens
1964 Einweihung Rundschau-Haus in der Stolkgasse
1965 Umbenennung in Heinen-Verlag
1968 Heinrich Heinen wird Herausgeber
1971 Mitgründung der Rheinische Anzeigenblatt GmbH & Co KG
1982 Abschluss der Umstellung von Blei- auf Lichtsatz, Beteiligung von DuMont am Heinen-Verlag
1987 Helmut Heinen und Manfred Nauwerk bilden die Geschäftsführung
1991 Großangelegter Relaunch der Kölnischen Rundschau im Offsetdruck mit Vier-Buch-Struktur
1998 Betriebsaufnahme der Akzidenzdruckerei in Köln-Gremberghoven
1998 Erstes Digitalangebot der Kölnischen Rundschau
1999 Die Kölnische Rundschau erscheint im Verlag DuMont im kleineren Berliner Format - Träger der Redaktion bleibt der Heinen-Verlag
2009 Beteiligung PMB (Berliner Verlag, Hamburger Morgenpost), bis 2015
2014 Gründung Rheinische Redaktionsgemeinschaft
2017 Gründung Curious Capital
2020 Johannes Heinen tritt in die Geschäftsführung ein
2020 Gründung Aro Technologies
2023 Rückkehr ins Rheinische Format, Druck in Koblenz
Die Gegenwart
Heute ist der Heinen-Verlag weiterhin Träger der unabhängigen Redaktion der Kölnischen Rundschau und ihrer Lokalausgaben. Daneben hält das Unternehmen weitere verlagsnahe Beteiligungen, beispielsweise an den Rheinischen Anzeigenblättern oder an der Druckerei Graphischer Betrieb Henke, es betreut die verlagseigenen Immobilien und es entwickelt neue Geschäftsfelder, als Beteiligungen über Curious Capital oder als Eigengründungen wie bei Aro Technologies.
Das Familienunternehmen wird heute in dritter und vierter Generation geführt.